Unsere aktuellen Projekte

Der Ausbau des Korridors Frankfurt – Heidelberg gehört zu den zukünftig geplanten Korridormaßnahmen der Deutschen Bahn. Die Grundlagenermittlung findet 2025 statt – hierfür wurde die KMS Bauüberwachung für die Leistungen Technisch Berechtigte und Sicherungsüberwachung beauftragt.

Im Frankfurter Stadtteil Nied wird die stark befahrene Oeserstraße auf Höhe der Birminghamstraße durch einen Bahnübergang der Eisenbahnstrecke 3603 von Frankfurt nach Wiesbaden geteilt. In einem ersten Teilprojekt „Beseitigung Bahnübergang Po 10 Oeserstraße – Neubau Eisenbahnüberführung (Fußgängerunterführung)“ wird nun für den Fußgängerverkehr eine barrierefreie Unterführung hergestellt.

Die DB InfraGO AG möchte hochbelastete Eisenbahnkorridore auf dem Weg zum Hochleistungsnetz sanieren. Um viele kurze Sperrpausen zu vermeiden, wird mit einer Totalsperrung von mehreren Monaten eine Generalsanierung über alle Gewerke hinweg ermöglicht. Den Startschuss machte im Jahr 2024 das Projekt Generalsanierung Riedbahn mit einer fünfmonatigen Totalsperrung. Als Ingenieurgemeinschaft sind wir Teil dieses bedeutenden Pilotprojektes.

Im Rahmen des Deutschlandtakts wird derzeit die Leit- und Sicherungstechnik im Streckenabschnitt zwischen Mannheim-Waldhof und Zeppelinheim modernisiert. Hierzu ist bis zum Sommer 2024 die Umrüstung auf ESTW (Elektronisches Stellwerk) und bis Anfang 2025 auf ETCS (European Train Control System) geplant. Der Abschluss ist für März 2026 vorgesehen.

Auf der ca. 13 Kilometer langen Strecke zwischen Frankfurt West – Bad Vilbel erfolgt der Ausbau von zwei auf vier Gleise. Zusätzlich werden fünf Stationen modernisiert sowie der Haltepunkt Frankfurt-Ginnheim neu gebaut.

Das Kreuzungsbauwerk Durlach der Strecke 4000 wird durch ein neues Stahlbeton-Rahmenbauwerk ersetzt. Es ist erforderlich, die Strecke 4211 abzusenken und umfangreiche Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen.

Das Oberbauprogramm der Deutschen Bahn sorgt für die dauerhafte Instandhaltung und Modernisierung des Schienennetzes. Mit jährlich über 1.000 Kilometern Gleiserneuerung und mehr als 1.000 ausgetauschten Weichen sichert es die Leistungsfähigkeit und Sicherheit im Zugverkehr – ein wichtiger Baustein für das Hochleistungsnetz von morgen.

Die Instandhaltung bei der Deutschen Bahn ist essenziell für einen sicheren und zuverlässigen Zugverkehr. Sie umfasst die Pflege und Wartung der Schieneninfrastruktur, Fahrzeuge sowie der Signal- und Sicherungstechnik. Dabei werden sowohl planmäßige als auch prädiktive Wartungsstrategien angewendet, um Ausfälle zu vermeiden und die Lebensdauer von Anlagen und Zügen zu verlängern.
Auswahl unserer abgeschlossenen Projekte

Der Ersatzneubau B9/B420 Knoten Nierstein setzte sich aus dem Neubau der EÜ Pestalozzistraße, der Aufweitung des Straßenquerschnittes, der Herstellung eines Trassenabschnittes des Rheinufertunnels B9 sowie weiteren Nebenbauwerken wie bspw. ein Entlastungspumpwerk zusammen. Das Brückenbauwerk befindet sich auf der Hauptstrecke 3522 bei km 18,582 in Nierstein zwischen Worms und Mainz.

Auf der Strecke 3507 (Wiesbaden Ost – Niederlahnstein) war in Rüdesheim bei km 64,445 der Neubau einer Eisenbahnüberführung, kurz EÜ Adlerturm, sowie der Rückbau des Bestandsbauwerkes bei km 64,652 notwendig. Die Maßnahme umfasste dabei die Baufeldfreimachung sowie den Neubau der EÜ Adlerturm, den Rückbau des Bestandsbauwerkes Adlerturm sowie die Profilierung des Rheindammes.

Der Bahnhof Miltenberg auf der Strecke 5224 (Miltenberg – Wertheim) wurde barrieerefrei umgebaut. Durch die KMS Bauüberwachung wurde die vertragliche und fachtechnische Bauüberwachung im konstruktiven Ingenieurbau, an den Verkehrsanlavgen und in der Ausrüstungstechnik übernommen. Ebenfalls gehörte die Gesamtkoordinierung aller Beteiligten, die Sicherungsüberwachung, die bauaufsichtlichen Leistungen und das Abfallmanagement zu unseren Aufgaben.

Die Eisenbahnüberführung im km 63,960 der Strecke 3507 (Koblenz – Wiesbaden) führt über die Geisenheimer Straße in Rüdesheim am Rhein. Jahr wurde dort eine Stabbogenbrücke mit ca. 85 Metern Spannweite gebaut und die Straßengradiente anschließend angepasst.

Im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms an Schienenwegen des Bundes haben wir die Bauüberwachung der Erstellung von einer Lärmschutwwand und sieben Ingenieurbauwerken auf der Strecke 4900 Bietigheim – Osterburken im Lärmsanierungsabschnitt Kirchheim am Neckar ab Bahn km 35,220 bis km 36,400 übernommen.

Im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms an Schienenwegen des Bundes haben wir die Bauüberwachung der Erstellung von vier Lärmschutzwänden und fünf Ingenieurbauwerken auf der Strecke 4900 Bietigheim – Osterburken und der Strecke 4910 Heilbronn-Klingenberg – Heilbronn Hauptbahnhof durchgeführt.

Wir wurden auf der Strecke 4710 Stuttgart – Nördlingen, km 13,025, mit den Bauüberwachungsleistungen der Umbaumaßnahmen für die barrierefreie Gestaltung des Haltepunktes Stetten-Beinstein beauftragt.

Wir überwachten die Erneuerung der Eisenbahnüberführung Bärenbach, die die DB-Strecke 4710 über den Bärenbach führt. KMS übernahm die vertragliche und fachtechnische Bauüberwachung, eisenbahnbetriebliche Leistungen, Sicherungsüberwachung, bauaufsichtliche Leistungen des EBA, Leistungen nach Baustellenverordnung und das Abfallmanagement.

Im Hauptbahnhof Mannheim übernahmen wir die Bauüberleitung sowie die Bauüberwachung für den Neubau des Mittelbahnsteigs. 2.200 Meter Gleise und 20 Weichen wurden dabei neugebaut. Ebenfalls wurden Personenunterführungen angepasst, um den Zugang zum neuen Bahnsteig zu ermöglichen.

Wir wurden für die Erneuerung dreier Verkehrsstationen mit barrierefreien Zugängen und neuer technischer Ausstattung beauftragt. Hierbei führten wir die vertraglichen/fachtechnischen Bauüberwachungsleistungen, die eisenbahnbetrieblichen Leistungen, die Sicherungsüberwachung und die bauaufsichtlichen Leistungen des EBA durch.

Der ursprüngliche Tunnel auf der Strecke zwischen Karlsruhe und Mühlacker wurde stillgelegt und durch eivnen neuen Tunnel ersetzt. Hierfür musste die Königsbacher Landstraße verlegt werden. In einer Ingenieurgemeinschaft waren wir für die Bauüberleitung und die Bauüberwachung verantwortlich.

Beim Projekt Ettlinger Tor führten wir die Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung und SiGeKo für Straßenbau, Kanalbau und Verkehrssicherung durch. Im Anschluss betreuten wir den Rückbau der Fußgängerbrücke in der Ritterstraße, inklusive der Errichtung einer provisorischen Stützkonstruktion und eines Absturzgeländers.